Deutscher Fotograf Ela und Chris Kanaren Teneriffa David Hamilton Blur

Es ist nicht unscharf, es ist echter Hamilton Blur…

Es gibt heute tatsächlich wohl nur noch weniger als eine Handvoll Menschen, die TATSÄCHLICH wissen, wie der britische Fotograf David Hamilton seinen gemäldeartigen Look erzeugte. Diejenigen jedenfalls, die es gelernt haben, wurden vom »Erfinder« des Looks zum Stillschweigen verpflichtet – etwas was zu respektieren ist.

Echter was? Hamilton Blur? Was ist das nun?
Schauen wir uns ein Beispiel an…

Erst mal ein Bild, herkömmlich mit wenig Schärfentiefe und ganz ohne Weichzeichner-Effekt aufgenommen.

Paarshooting am Strand mit Portrait Bilder an der Playa del Duque

Und jetzt mal fast das selbe Bild, jedoch mit dem Hamilton Blur aufgenommen, nur Sekunden später…

Den Hamilton Look im Shooting am Strand einzubauen gefällt dem Paar

Ja, sieht so richtig soft aus, romantisch, verträumt. Stimmt alles und, was viel wichtiger ist – es ist eher wie ein Gemälde, darum geht es.

So viel sei verraten: das zweite, weichgezeichnete Bild (Weichzeichner-Effekt ist im Englischen »Blur«) entsteht NICHT in Photoshop, sondern schon bei der Aufnahme, wird also handwerklich so erstellt.

»Ach, das ist Vaseline auf einem Filter…«, hören wir manchmal abschätzig… und das ist genau… falsch! So geht es nicht… sieht vielleicht so ähnlich aus, ist aber ganz anders…

So viel verraten wir: es hat mit echten Vintage-Objektiven zu tun und mit einer Menge Erfahrung.

Wir haben die Arbeitsweise des britischen Fotografen David Hamilton* sehr, sehr genau analysiert.
Dazu haben wir die wenigen (sozusagen MakingOf-) Filmausschnitte, in denen man ihn nicht nur bei der Arbeit sieht, sondern auch einen Blick auf das Objektiv werfen kann, teilweise Bild für Bild untersucht.
Es hat sich gelohnt. Wir haben herausgefunden, wie er es wohl geschafft hat, seinen Effekt zu erzielen, den er von Ende der 60er die 70er Jahre hindurch verwendete.

Was seine Technik anbelangt, die er  von der Ende der 70er-Jahre und die 80er-Jahre hindurch verwendete, ist es uns gelungen ebenfalls seinen Effekt zu erzielen.

Wir müssen also beide genannten Techniken differenzieren:

1. die erste Technik können wir 1:1 umsetzen, wie im Original

2. die zweite Technik können wir so gut »emulieren«, dass ein Unterschied nicht erkennbar ist.

Daher erhalten wir durchaus auch Anfragen, bei denen es darum geht, ob wir Schüler David Hamiltons gewesen seien und natürlich, wie denn die Techniken im Einzelnen funktionierten.

Und natürlich fragen uns Kunden auch immer wieder, ob wir bereit sind, die Technik für einige unsrer Bilder einzusetzen, was wir gerne machen. Oder wir bieten Euch von uns aus an, die Technik bei einigen Bildern einzusetzen.

Ein paar Beispiele mehr findet ihr auch auf unser Website speziell für Teneriffa.

*zur Person des Fotografen David Hamilton und seinen Ansichten oder Auffassungen äußern wir uns weitestgehend nicht.

Nur so viel: Wir distanzieren uns ausdrücklich von seinen Ansichten darüber, was man fotografieren darf/sollte und was nicht.

Was z.B. die Sicht auf Frauen und das Alter der Modelle anbelangt, finden wir: »Geht GAR nicht!«

Warum setzen wir uns dann mit etwas auseinander, was untrennbar mit seiner Person und seinem Schaffen verbunden ist?
Ganz einfach: Wir interessieren uns für den mit seiner Technik erzielten impressionistischen, gemäldeartigen Effekt.

Es wär der Kunst an sich gegenüber nicht »fair«, eine wertvolles, ausdrucksstarkes Stilmittel zu verurteilen, weil sich ein Mensch, der es bekannt gemacht hat, heftigster Kritik stellen musste.